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Bunter Nachmittag mit dem Programm „Privet – Selam – Hallo“

Begegnung zwischen Groß und Klein

Deggendorf. (da) Zu einem bunten Nachmittag haben Kindergruppen des Vereins Mostik und Schüler des Comenius-Gymnasiums am Dienstagnachmittag im Rahmen der „Woche der Begegnungen und des Miteinanders“ in den Kapuzinerstadl eingeladen. 161017-da-begegnung-zwischen-gross-und-klein-pipi-langstrumpfGemeinsam gestalteten sie ein Programm für Groß und Klein, in dem Begegnungen zwischen Menschen auf der ganzen Welt und der Wunsch nach Frieden und Glück im Vordergrund standen. Das Programm stand unter dem Titel „Privet – Selam – Hallo“ – den drei Begrüßungsformeln auf Russisch, Türkisch und Deutsch – und demonstrierte lebhaft, dass in Deggendorf Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Gruppen und unterschiedlichen Alters an einem Strang ziehen. Elena Roth vom Interkulturellen Verein Mostik führte durch den Nachmittag. Schon länger beschäftigen sich Deggendorfer Kinder und Jugendliche mit der Frage, was Glück für sie bedeutet. Sie haben sich mit Gleichgesinnten – unter anderem aus Russland, Frankreich und Griechenland – vernetzt, gemeinsam eine Ausstellung auf die Beine gestellt und ein Buch herausgebracht. Zwei Videos dokumentierten diese Kontakte. Einige der selbstgemalten Bilder vom Glück sind in der „Woche der Begegnungen und des Miteinanders“ im Erdgeschoss des Kapuzinerstadls in einer Ausstellung zu sehen.

| Kreativ sein können

Glück ist für viele Kinder und Jugendliche, sich kreativ ausdrücken zu können. Das demonstrierte die Tanzgruppe „Sommersprossen“. Mal schlüpften die Kinder – mit aufwendigen Kostümen bekleidet – in die Rolle russischer Matrjoschka- Figuren, dann waren sie unbekümmert wie Pippi Langstrumpf. Auf eine andere Weise kreativ zeigten sich drei Schülerinnen der elften und zwölften Klasse des Comenius-Gymnasiums. Amelie Staudhammer, Maja Schmatz und Alessandra Aue beeindruckten mit drei selbstverfassten, klug konzipierten und wohl ausformulierten Geschichten zum Thema „Begegnungen“.

| Breakdance und Bollywood

In einer Pause konnten sich die Besucher und Teilnehmer am reichhaltigen türkischen und russischdeutschen Buffet stärken. Mit einem kleinen Theaterstück in liebevoll gestalteter Kulisse schloss der Nachmittag. Auch hier stand eine ungewöhnliche Beziehung im Mittelpunkt:

Unverhofft verbringen Jäger Wanja, ein Hase, ein Fuchs und ein Bär, eigentlich Todfeinde, eine friedliche Nacht zusammen. Der Nachmittag zeigte nicht nur Begegnungen auf der Bühne, sondern schaffte auch um die Bühne herum Gelegenheit, sich zu begegnen.161017-da-begegnung-zwischen-gross-und-klein-nationalitaet-mensch

Unter dem Motto „Nationalität Mensch“ gab es im Anschluss Breakdance und Bollywood. Die Gruppe von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten unter Leitung von Nermin Jenetzke zeigte ein Video, in dem die Jugendlichen ihr gemeinsames Tanz-Projekt vorstellten. Zum Abschluss wurde eine türkische Henna-Zeremonie inszeniert.

Quelle: Donauanzeiger, 17.10.2016

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