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Preis der EKD für „Lebendige Brücken“

AusLebendige Brückenzeichnung für Interkulturellen Verein

Der Interkulturelle Verein Mostik wurde am Evangelischen Kirchentag in Stuttgart ausgezeichnet. Der Wettbewerb „Lebendige Brücken“ wurde von der Aussiedlerseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland ausgelobt. Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedleriragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, prämierte gemeinsam mit dem Beauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für die Spätaussiedler und Heimatvertriebenen, Kirchenpräsident i.R. Helge Klassohn, die Gewinner. Es geht um. Projekte, die unterschiedliche Menschen und Welten verbinden.

Beim Mostik-Verein wurden besonders die Verbindungen nach Torgau und Magdeburg gelobt, die über die Aussiedlerarbeit entstanden ist, sowie die Brücken, die in der Jugendarbeit nach Moskau geschlagen werden, gerade in der jetzigen politisch angespannten Zeit.

Hartmut Koschyk betonte die Erfolgsgeschichte der russisch-deutschen Zuwanderung und ermutigte dazu, dass-sich Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion verstärkt auch in Deutschland öffentlich engagieren, zunehmend öffentliche Verantwortung übernehmen und Brückenfunktionen wahrnehmen, auch zwischen Deutschland und Osteuropa. Besonders die kontinuierliche kirchliche seelsorgerliche Arbeit wurde von ihm dazu hervorgehoben. Statt aufgezwungener Assimilation führe gerade der fruchtbare Austausch verschiedener kultureller Prägungen zu gegenseitiger Bereicherung.

Zur Preisübergabe waren aus Deggendorf Brigitte und Volker Fleischmann, Lydia Doll, Ludmilla Michel und Pfarrer Gottfried Rösch in Stuttgart dabei. Die Preisverleihung wurde von einem Violin-Ensemble der lutherischen Gemeinde aus Kasan, der tatarischenHauptstadt an der Wolga, musikalisch gestaltet.

Quelle: Deggendorfer Zeitung, 15.06.2015

Donau Anzeiger, 11.06.2015

Sonntagsblatt, 14.06.2015

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